Man könnte denken, dass sich am vergangenen Wochenende (03.06.-05.06.) aus Ötigheim stammende Kinder und Jugendliche auf den Weg in den Schwarzwald gemacht haben – falsch gedacht. Auf der Hütte in Erbersbronn trafen sich vielmehr die Vertreterinnen und Vertreter der Länder Zupferino, Gehirnlosssdland und Zupfermania, um bei den zupferlympischen Spielen gegeneinander anzutreten.

Während der Eröffnungszeremonie bestärkten sich die Bürgerinnen und Bürger der verschiedenen Länder noch einmal gegenseitig in ihren kulturellen Besonderheiten. Sowohl eine Flagge, ein Motto, wie auch ein besonderer kultureller „Tick“ wurden als Erkennungszeichen gegenüber den anderen Ländern bekannt gemacht.

Am Samstag kam es dann zu den heißersehnten Wettkämpfen: Nach einem länderübergreifenden Aufwärmprogramm in Form eines Spaziergangs traten die Helden zunächst in Einzeldisziplinen gegeneinander an. Im Sackhüpfen, Kirschkernweitspucken, Papierfliegerweitwurf, „Tischtennisball-vom-Flaschenkopf-schießen“, Fußbankstemmen, Boule oder auch „Ton-treffen“ wurden Punkte erkämpft. In der zweiten Runde am Nachmittag ging es dann in die Mannschaftsdisziplinen. Hier mussten neben körperlich anstrengenden Disziplinen wie Eierlauf, Schubkarrenlauf und Teebeutelweitwurf auch eine gehirnfordernde Disziplin in Form eines Olympia-Quiz bestritten werden. Ganz nebenbei wurden hier übrigens auch eigene Landeshymnen komponiert.

Am Abend kam es dann zum großen Finale: ein letztes Mal konnten Punkte in Einzel- wie Mannschaftsdisziplinen gewonnen werden. Löffel durchziehen, Wandsitzen, Reise nach Jerusalem, Raupenrennen, Apfelschnapper oder auch der Kampf, wer die meisten M&Ms in den Mund nehmen kann, waren punktebringende Aufgaben. Schließlich stand nach einem langen Wettkampftag das Gewinnerland der zupferlympischen Spiele fest: Zupferino! Bei einer gebührenden Feier mit Schokobrunnen und Cocktails feierten sich alle für ihre großartigen Leistungen.

Am Abreisetag fand ein letztes Aufwärmen statt – nicht für weitere Disziplinen – sondern für die Heimfahrt. Eins ist sicher: die Kämpfenden sind bereit für die nächsten zupferlympischen Spiele!